Gesundheitsversorgung und Soziales

Spitzenmedizin für jede Wienerin und jeden Wiener

Krank oder verletzt zu sein gefällt wohl niemandem. Falls man aber doch einmal ärztliche Hilfe braucht, will man natürlich sicher gehen, dass man sich in guten Händen befindet. In Wien muss man sich darum keine Gedanken machen, hier wird ganz besonders darauf geschaut, dass alle, die medizinische Hilfe brauchen, auch medizinisch versorgt werden. In mehr als 40 Krankenanstalten, darunter acht Klinken des Wiener Gesundheitsverbunds sowie beinahe 20 Krankenhäusern privater und konfessioneller Trägerorganisationen, wird Spitzenmedizin geboten – sowohl was die behandelnden Ärzt*innen sowie Pflegekräfte angeht, als auch was die Ausstattung mit modernsten Geräten und Laboren angeht. Hochklassige medizinische Versorgung bieten jedoch nicht nur Wiens Krankenanstalten, sondern auch das engmaschige Netz an niedergelassenen Ärzt*innen. Rund 1.500 Allgemeinmediziner*innen, 4.000 Fachärzt*innen, beinahe 1.000 Zahnärzt*innen sowie mehr als 300 öffentliche Apotheken bilden ein wesentliches Element der medizinischen Versorgung Wiens.

@ Pexels/Thirdman

Krankenhäuser und Hausärzte immer für den Ernstfall gerüstet

Damit die mehr als 230.000 Patient*innen, die pro Jahr alleine in den acht von der Stadt Wien betriebenen Krankenhäusern stationär behandelt werden, rund um die Uhr gut versorgt werden, ist viel Aufwand und perfekte Planung nötig: Mehr als 30.000 Mitarbeiter*innen sorgen dafür, dass der Krankenhausbetrieb in Wien an jedem Tag im Jahr aufrechterhalten werden kann – und das, obwohl auf Wiens Ambulanzen pro Jahr fast fünf Millionen Mal um ärztliche Hilfe angesucht wird, rund 500.000 stationäre Patient*innen aufgenommen werden müssen und mehr als 15.000 Krankenbetten betreut werden müssen. Mit jährlich rund 20.000 Geburten bei einer seit Jahrzehnten kontinuierlich abnehmenden Anzahl an Todesfällen weist Wien eine positive Geburtenbilanz auf – für eine europäische Großstadt dieser Größe ist das keine Selbstverständlichkeit.

Wiener Berufsrettung: In 8 bis 12 Minuten bei jedem Notfall

Wer schon einmal hautnah einen medizinischen Notfall miterlebt hat, weiß: Es kommt auf jede Minute an! Daher ist ein dichtes, flächendeckendes Netz an Rettungsstationen im ganzen Stadtgebiet notwendig, um kurze Wege zu den Orten, an die man gerufen wird, zu garantieren. Mit insgesamt 19 Stationen, von denen Teams der Berufsrettung ausrücken, verfügt Wien im internationalen Vergleich über ein dichtes Netz, um den Wiener*innen im Notfall innerhalb weniger Minuten notfallmedizinisch helfen zu können – und das im gesamten Stadtgebiet. Egal ob im Zentrum oder am Stadtrand: Die Wiener Berufsrettung trifft in 8 bis 12 Minuten am Ort, an den sie gerufen wurde, ein – in lebensbedrohlichen Situationen sogar noch schneller! Neben Rettungswägen und Notarzteinsatzfahrzeugen stehen unter anderem Großraumbusse der Sonder-Einsatz-Gruppe (SEG) sowie ein Bettenintensivtransporter für intensivpflichtige Patient*innen zur Verfügung. In Wien-Landstraße befindet sich darüber hinaus der Stützpunkt des Wiener Rettungshubschraubers.

@ Bohmann/PID

In Wien wird auf Vorsorge gesetzt

Die Stadt Wien legt viel Wert darauf, es der Bevölkerung einfach zu machen, bis ins hohe Alter möglichst fit und gesund zu bleiben. Neben einem gesunden Lebensstil helfen nämlich vor allem regelmäßige ärztliche Untersuchungen dabei, schwerwiegende Erkrankungen zu vermeiden beziehungsweise diese zumindest frühestmöglich zu diagnostizieren. Für ein gesundes Leben stehen den Wiener*innen neben Krankenhäusern, Arztpraxen samt Primärversorgungseinrichtungen auch spezielle Vorsorgezentren zur Verfügung. In Wien wird Gesundheitsvorsorge jedoch nicht nur tagtäglich in Krankenhäusern, Arztpraxen sowie weiteren Gesundheitseinrichtungen gelebt, sondern auch dadurch, dass die Stadt einem die Möglichkeit einräumt, sich selbst fit und gesund zu halten. 60 Motorik- und Aktivparks in ganz Wien sorgen dafür, dass sich jede*r in Wien gratis fit halten kann, egal ob jung oder alt.

Gesundheitsversorgung muss krisenfest und widerstandsfähig bleiben

Die Qualität der geleisteten medizinischen Leistung in Wien ist unabhängig vom Einkommen, vom Alter, den Lebensumständen, der Herkunft und den individuellen finanziellen Möglichkeiten. In Wien wird jede*r qualitativ hochwertig medizinisch versorgt, und das auch in Krisen wie beispielsweise der COVID-19-Pandemie. Vielen Wiener*innen wurde erst durch die Pandemie bewusst, wie wichtig ein gut ausgebautes und ausreichend ausgestattetes öffentliches Gesundheitssystem ist. Gerade in Krisenzeiten müssen sich die Menschen darauf verlassen können, dass man sich im Fall der Fälle bestens medizinisch um sie kümmert, denn von Spitzenmedizin sollen in Wien alle profitieren, und nicht nur diejenigen, die es sich ohnehin leisten können. Daneben wird in Wien besonderes Augenmerk darauf gerichtet, dass der Spitalsbetrieb auch bei großem Andrang funktioniert.

In Wien soll jeder in Würde altern können

Jede Wienerin und jeder Wiener soll in Würde altern können und die notwendige Betreuung erhalten – unabhängig von der jeweiligen finanziellen Situation. Die 30 Häuser zum Leben mit etwa 9.000 Wohn- und Pflegeplätzen und 150 Pensionist*innenklubs mit ca. 24.000 Besucher*innen leisten dafür einen wichtigen Beitrag. Die Klubs bieten ein ansprechendes, reichhaltiges und modernes Freizeitprogramm – von Ausflügen über Nordic Walking bis hin zum gemeinsamen Yoga. Das Ziel der Häuser zum Leben ist es, mit gezielten Betreuungs- und Pflegemaßnahmen die individuellen Fähigkeiten der Bewohner*innen so lange wie möglich zu erhalten. Das Angebot reicht von „Unterstütztem Wohnen“ über „Betreutes Wohnen“ bis hin zu „Gepflegt Wohnen“ im stationären Bereich. Die Stadt Wien betreibt zudem neun moderne Pflegeeinrichtungen sowie ein Therapiezentrum. So wird sichergestellt, dass die Bewohner*innen rund um die Uhr bestens versorgt werden und die individuellen Bedürfnisse einer jeden und eines jeden geachtet und gefördert werden. Die vonseiten der Stadt Wien ermöglichte Heimpflege ermöglicht auch Pflege in den eigenen vier Wänden. Damit jeder und jedem in Wien ein würdevoller Abschied ermöglicht wird, verfügt Wien auch über ein Hospizwesen, welches Betreuung und Schmerztherapie für unheilbar kranke Menschen sowie Unterstützung für deren Angehörige ermöglicht.

@ Sarah Bruckner/KWP

Weiterführende Informationen zur Gesundheitsversorgung und Sozialem in Wien finden Sie unter:

Stadt Wien. Gesundheit & Soziales. https://www.wien.gv.at/gesundheit-soziales/

Stadt Wien. Strategische Gesundheitsversorgung (MA 24). https://www.wien.gv.at/kontakte/ma24/index.html

Stadt Wien. Berufsrettung Wien (MA 70). https://www.wien.gv.at/kontakte/ma70/index.html

Stadt Wien. Gesundheitsdienst (MA 15). https://www.wien.gv.at/gesundheit/einrichtungen/gesundheitsdienst/

Stadt Wien. Hygiene-, Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle (MA 39). https://www.wien.gv.at/forschung/laboratorien/umweltmedizin/index.html

Stadt Wien. Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht (MA 40). https://www.wien.gv.at/forschung/laboratorien/umweltmedizin/index.html

Wiener Gesundheitsverbund. Über uns. Unsere Unternehmung. https://gesundheitsverbund.at/unser-auftrag/

Ethikkommission der Stadt Wien. https://www.wien.gv.at/gesundheit/strukturen/ethikkommission/index.html

Fonds Kuratorium Wiener Pensionistenwohnhäuser – Häuser zum Leben. https://häuserzumleben.at

Sucht- und Drogenkoordination Wien. https://www.wien.gv.at/kontakte/ma24/index.html

Wiener Gesundheitsförderung gemeinnützige GmbH (WiG) – Wiener Gesundheitsförderung. https://www.wien.gv.at/kontakte/wig/index.html

Wiener Landessanitätsdirektion. https://www.wien.gv.at/kontakte/wig/index.html

Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft (WPPA) https://www.wien.gv.at/gesundheit/einrichtungen/patientenanwaltschaft/index.html